KÖNIG DER NACHT_goosebumps never lie

Wir wissen, dass nichts so ist, wie es scheint. Und doch missachten wir diese Weisheit immer wieder. Eine Geschichte zu ignorieren bedeutet, ausschließend zu handeln, regelrecht blind durch’s Leben zu schreiten. Entgangene Einblicke, vertane Lektionen oder ausgebliebene Eindrücke können über den Verlauf des weiteren Lebens entscheiden. Genau aus diesem Grund ist nicht nur der Film selbst, sondern auch die Geschichte hinter König der Nacht von Regisseur Martin Miron anregend.

_>Plakat – KÖNIG DER NACHT

König der Nacht ist ein dokumentarischer Film, der ein Thema aufgreift, das so alt wie die Menschheit selbst ist: wie weit geht man, nur um sich geliebt zu fühlen.

Schauplatz des Films ist der Düsseldorfer Club Nachtresidenz, Dreh- & Angelpunkt der Handlung sein Betreiber Marcel Oelbracht – eine schillernde aber oftmals leidende Persönlichkeit, die  auf dem Weg, „Jemand” zu sein, vieles riskiert & noch mehr opfert: Geld, Beziehungen, Gesundheit, Zeit & vielleicht auch sich selbst.

Es ist gerade diese Neugier nach dem Unerzählten, die Miron dazu veranlasst hat, sich diesem Projekt zu widmen. Der Film ist nicht nur ein Blick hinter die Fassade der Nachtresidenz, sondern viel mehr hinter die von Oelbracht & den Menschen, die Teil des kaleidoskopartigen (Nacht-)Lebens des Clubbetreibers sind.

Mit dieser Erzählung will der Filmemacher vielleicht auch den ehrlichen Blick in seine eigene Welt wagen, wenn er sagt: „Durch die Geschichte von Marcel, erzähle ich auch meine Geschichte”; die Beiden kennen sich schon aus jungen Jahren & haben einen ähnlichen erst holprigen & dann sehr aufstrebenden Lebensweg, der bereits vieles von ihnen gefordert hat. Dieser Blick ist ihm gelungen, offenbarte er doch so viel mehr, als Miron zu Anfang geglaubt hatte.

_>Film Location – Nachtresidenz, Düsseldorf _>Szene – KÖNIG DER NACHT

Was zunächst als eine kurze Reportage über den Club geplant war, wuchs im Laufe der letzten zwei Jahre zu einem intensiven Film heran, von dem der Regisseur selbst nicht wusste, dass er ihn kreieren würde & könnte. Nicht noch einmal würde er sich so einer großen Aufgabe mit so wenig Vorbereitung & Erfahrung stellen, sagt er, doch gleichzeitig betont er, dass es bisher nichts gab, dass ihn so viel gelehrt hat. Auch er brachte dafür Opfer & musste viele Neins von vielen Menschen einstecken, doch der Glaube daran,   dass sich alles fügen wird, die Erkenntnis  darüber, dass man Hilfe bekommt, wenn man nach ihr fragt und dass sowohl er, als auch sein Filmteam, zu mehr fähig sind, als er gehofft hatte zu wagen, ließ ihn immer weiter kämpfen. Vielleicht ist das die wahre Parallele zwischen ihm und Oelbracht.

_>Szene – KÖNIG DER NACHT

Wohin ihn dieser Film bringt, das weiß er noch nicht. Er ist in Eigenproduktion entstanden & somit bisher ein Schiff ohne Ankerplatz. Doch davon lässt sich der Regisseur nicht mehr beirren: „Das Wichtigste an der eigenen Arbeit ist es, immer sein Bestes zu geben. So wird man stolz auf sich und sein Werk und nur so kann es begeistern.” Und das tut es. Mit Gänsehaut. Gut, dass er weise genug war, die Geschichte nicht zu ignorieren.

König der Nacht ist ab dem 01.10.23 exklusiv auf Youtube zu sehen. Kostenlos und ohne Werbeunterbrechung.<

_>Text: Julia Labryga _>Fotos: Lukas Gardemann

_>MARTIN MIRON

Martin Miron, ein preisgekrönter Regisseur aus Düsseldorf und kreatives Genie, begann seine Karriere als DJ und Designer. Seine einzigartige Fähigkeit, Musik und Ästhetik zu authentischen Geschichten zu verweben, definiert seine Arbeit. Seit 2015 widmet er sich voll und ganz der Regie. Er kreiert Markengeschichten, spezialisiert auf Mode, Lifestyle und Beauty, stets mit dem Ziel, Kunst mit einem besonderen Twist zu schaffen.

_> martinmiron.com

>TWIST GmbH & Co. KG

Talstraße 24_2017 Düsseldorf

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_>koenigdernacht.com

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